Archivgespräche in der Studiobühne des Bürgerhaus Vegwesack
Seit ca. 2000 finden im Bürgerhaus Vegesack in unregelmäßigen Abständen von Aktiven der Friedensschule Bremen organisierte Lesungen, Vorträge, (Film-)Vorführungen und Seminare statt. Diese werden von engangierten BürgerInnen für interessierte BürgerInnen gehalten. Die Veranstaltungen sind öffentlich und in aller Regel kostenlos. Es darf jedoch die Spendenbüchse bedient werden.
Ein wichtiges Kriterium ist, dass diese Archivgespräche mit den von der Friedensschule Bremen bearbeiteten Themen und im weitesten Sinne Ideen einigermaßen konform gehen.
Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, sollte jedoch niemals in rassistische, Krtieg verherrlichende, reaktionäre Propaganda ausarten. Parteipolitische Werbeveranstaltungen finden andere Mitstreiter und Formen.
Wir sind immer offen und freuen uns über Menschen, die bereit und in der Lage sind, die Studiobühne mit eigenen Beiträgen zu bereichern. Wir treffen uns jeden Donnerstag um 11 Uhr in einem Gruppenraum des Bürgerhauses.
Die Links bieten eine Auswahl bereits stattgefundener sogenannter "Archivgespräche". Sie ist weder chronologisch noch vollständig, bietet nur einen Überblick über die Bandbreite der AutorInnen und ihrer Themen.
Ankündigung des zuletzt stattgefundenen Archivgesprächs vom 28.11. 2024:
"LIEBE ELTERN…!" Deutschlands Krieg in der Ukraine 1942
in den Briefen eines 18-Jährigen aus Bremen-Farge
Donnerstag, den 28. November 2024 um 18 Uhr
Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Studiobühne
Der Überfall auf die Sowjetunion 1941 wird auch heute häufig noch als Russlandfeldzug bezeichnet und verstanden. Die deutsche Wehrmacht überfiel aber nicht nur Russland, sondern auch die anderen zur Sowjetunion gehörenden Länder - unter anderem auch die Ukraine.
Wo heute wieder Kriegsgebiet ist, in Charkow, Belgorod, Kiew und Donezk, standen damals deutsche Wehrmachts-Panzer im Kampf gegen die Sowjetunion.
"Liebe Eltern….!" So beginnen viele Briefe, die junge Soldaten im 2. Weltkrieg nach Hause schrieben. Der Referent, Prof. em. Dr. Ernst-Adolf Chantelau liest aus Feldpostbriefen und zeigt Fotos, die sein Vater (geb.1924, gest.1991) den Eltern in Bremen-Farge aus der Ukraine geschickt hat.
Lesung: 45 Min., anschließend Gespräch
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