Der Kranich als Friedenssymbol

Internationale Friedensschule Bremen
Ort Der Begegnungen Der Generationen Und Kulturen

Zur Startseite    Kontakt    Impressum    Bürgerhaus


   Praxis

   Aktuell

   Orte

   Netzwerk

   Personen

   Archiv

Archivgespräch

Donnerstag,  30. Juni 2022, 18.00 Uhr
Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Vegesack, Studiobühne

Karsten Ellebrecht

»Ihr habt hier
keinen Namen mehr!«






Die Geschichte des KZ-Außenlagers
Bremen-Blumenthal

Auf einem Parkgelände in Bremen-Blumenthal entstand 1944 ein Außenlager des Hamburger KZ Neuengamme. Die aus ihrer Heimat verschleppten ausländischen Häftlinge mussten in Gebäuden der benachbarten Wollkämmerei, auf der Krupp-Werft in Bremen-Stadt und beim Bauprojekt des U-Boot-Bunkers »Valentin« arbeiten.

Wie kann die Geschichte des KZ Blumenthal geschrieben werden? Die wichtigsten NS-Dokumente wurden bei Kriegsende vernichtet. Jedoch: Verbleibende Unterlagen und die Schilderungen der überlebenden Häftlinge geben einen Einblick in die Geschehnisse der Jahre 1944/45.

Das vorliegende Buch bewertet mit fragender Empathie und dem abwägenden Blick des Historikers die vorhandenen Dokumente und schildert einen Lager-Kosmos, in dem die Häftlinge systematisch ausgebeutet und terrorisiert wurden.

Was geschah am Tag der Evakuierung des Konzentrationslagers Bremen-Blumenthal Anfang April 1945? Nebenstehendes Bild ist untertitelt »Kapo vor seinen fünf erstochenen Opfern«. Kapos waren Funk- tionshäftlinge im Dienste der SS. Der Maler ist der ehemalige KZ-Häftling Pierre Fertil, der Jahrzehnte später nachts malte, um dem Grauen der Erinnerung etwas entgegenzusetzen.

nach oben



Projekt "Internationale Friedensschule Bremen"
Gustav-Heinemann-Bürgerhaus
Kirchheide 49, 28757 Bremen

© 2005 Projekt Internationale Friedensschule Bremen   |    Email